Robyn Schmidt & Lovis Krüger wandern entlang der Mittelmeerküste durch Europa und berichten darüber. Das ist unser Weg.

Robyn Schmidt am 17. Jan 2016, 0 Comments
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Wir haben uns vorgenommen in jedem Land, durch das wir kommen, ein landestypisches Rezept zu lernen. In unserem letzten Artikel haben wir mit Josip, Domagoj und Šimun Živković über die Olivenernte in ihren Hainen geredet. Aber Domagoj hat uns auch von traditionellem Essen in seinem Dorf Zečevo in Kroatien erzählt.

Domagojs Lieblingsessen heißt Brudet. Brudet ist ein Fischeintopf mit Gemüse und sehr leicht zuzubereiten. Er erinnert sich daran, wie er es als kleines Kind gegessen und gemocht hat. Zečevo Liegt direkt am Meer, deshalb waren früher viele der Einwohner Fischer, die zur See hinausfuhren. “Zečevo ist ein Dorf das auf Fisch basiert”, erklärt Domagoj.Besonders früher, als die Menschen dort sehr arm und of hungrig waren, war Fisch meist das einzige Gericht, das sie machen konnten.

Brudet is nicht schwierig zu kochen. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Zubereitungsarten, aber so wie hier bereiten es Domagoj und seine Familie zu. Als erstes platziert man einen grinsen Topf über einem Feuer (oder auf einem Herd, für alle die keine Fans von offenen Feuern in ihrem Zuhause sind). Dann schmeißt man verschiedene Gemüsesorten in den Topf. Domagoj sagt, dass sie meistens Knoblauch, Zwiebeln und Paprika nehmen, aber man kann auch noch andere dazu nehmen. Danach gibt man Olivenöl hinzu, genug um den Boden des Topfes zu bedecken. “Das ist die wichtigste Zutat”, sagt Domagoj. Das fertige Gericht steht und fällt mit der Qualität des Olivenöls.

Jetzt kommt der Fisch dazu. Brudet kann mit unterschiedlichen Sorten Fisch gemacht werden, solange er frisch und von guter Qualität ist. Es ist sogar empfohlen, verschiedene Fischsorten zu benutzen. Man gibt den Fisch zum Gemüse und dem Olivenöl und fügt noch Wasser hinzu. Dann wartet man, bis die ganze Sache kocht. Wenn es kocht platziert man den Topf höher über das Feuer (oder stellt den Herd runter auf mittlere Hitze) und lässt ihn dort für mehrere Stunden ziehen. Je länger man wartet, umso besser wird der Eintopf, aber zwei bis drei Stunden sind das Minimum. Und nach dem Warten kann man endlich das fertige Brudet genießen.

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